Wenn auch die Digitaltechnik unseren Alltag erleichtert, sind wir uns doch auch zunehmend der negativen Auswirkungen bewusst, die sie auf die Umwelt und die Treibhausgasemissionen haben kann. Nach Angaben des Shift Project ist unsere digitale Nutzung weltweit für zwischen 3 und 4 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich und der Anteil wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Aus diesem Grund hat sich Wifirst mit diesem Thema befasst, insbesondere seit der Erstellung seiner CO2-Bilanz.
Verantwortliche Digitaltechnik ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, der darauf abzielt, den ökologischen und sozialen Fußabdruck der Digitaltechnik zu verbessern. Sie umfasst unter anderem Green IT zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks auf der Ebene der IT-Abteilung, IT for green, das die Digitaltechnik in den Dienst der nachhaltigen Entwicklung stellt, und verantwortungsbewusstes Design digitaler Dienste. Jeder kann unabhängig von seiner Stellung seine Auswirkungen mit einfachen Verfahren begrenzen. Hier kommt die verantwortliche Digitaltechnik ins Spiel!
Hier 12 Öko-Heldentaten, die sich einfach im Alltag anwenden lassen:
- Bevorzugen Sie eine weniger stromfressende Verbindung
Ziehen Sie eine WLAN-Verbindung vor und deaktivieren Sie GPS, Bluetooth-Funktionen von Telefonen und Tablets, anstatt dem 4G-Netzwerk, das 23-mal mehr Strom verbraucht als in WLAN.
In diesem Punkt hebt sich Wifirst von der Konkurrenz ab. Wo ein einzelnes Angebotspaket 36,6 kg CO2 pro Jahr und Wohnung verursacht, verursacht der Ansatz „as a service“ von Wifirst nur 2,4 kg CO2.
- Trauen Sie sich, eine nachhaltige Suchmaschine zu verwenden.
Wenn man bedenkt, dass eine Google-Suche das Äquivalent von 7 gr CO2 generiert und ein französischer Internetnutzer im Durchschnitt*:
- 134 Suchanfragen pro Monat,
- 4,5 Suchanfragen pro Tag,
- oder fast 1600 Suchanfragen pro Jahr ausführt
- da kommt ganz schön was zusammen!
Warum sich also nicht für eine nachhaltige Suchmaschine entscheiden? Sie gleichen ihre Auswirkungen aus, indem sie einen Teil ihrer Einnahmen für ökologische, soziale und solidarische Projekte spenden.
*Laut ADEME
- Suchen Sie umweltbewusster
- Gehen Sie direkt auf die Website, auf diese Weise werden die Treibhausgasemissionen auf ein Viertel verkleinert. Am praktischsten wäre es, die am häufigsten besuchten Websites als Favoriten zu markieren oder direkt die URL-Adresse einzugeben.
- Fassen Sie sich kurz und suchen Sie genaue mit präzisen Schlüsselwörtern.
- Verwenden Sie die Pfeile in der Adressleiste („vorheriger“/„nächster“), dies spart das Neuladen der Seiten.
- Blockieren Sie Flash-Animationen auf den besuchten Seiten, die energieintensiv sind.
- Wir arbeiten so viel wie möglich in WLAN statt in 4G! Und wir schalten 4G aus, sobald wir unsere Aufgabe erledigt haben, das vermeidet ständige Datenübertragungen und damit die Überlastung der Bandbreite.
- Kommunizieren Sie leicht
Wir sind es gewohnt, per E-Mail mit unseren Kunden und Kollegen zu kommunizieren, aber vielleicht nicht auf die umweltfreundlichste Art.
Hier einige Empfehlungen:
- Senden Sie leichte Nachrichten: Entfernen oder beschränken Sie Anhänge (den Austausch von Videos tanzender Katzen vergessen wir mal)
- Optimieren Sie die Größe der gesendeten Dateien (komprimierte Dateien, Bilder und PDF in geringer Auflösung, usw.
- Verwenden Sie temporäre Depot-Websites anstelle des Versands von Anhängen
- Leeren Sie regelmäßig Ihr E-Mail-Postfach
Daran denkt man normalerweisen nicht, wenn es um verantwortungsbewusste Digitaltechnik geht, aber es ist ein integraler Bestandteil. Und dann wird sich Ihre Arbeit auch viel ruhiger und effizienter gestalten. Wir vergessen mal die Entschuldigung „Ich bewahre diese E-Mail mal auf, man weiß ja nie“, denn diese E-Mails werden in „Rechenzentren“ gespeichert, die alles aufbewahren, was Sie in die Cloud stellen!
Hier können Sie mit ein paar einfachen Heldentaten helfen:
- Löschen Sie Ihre alten E-Mails
- Löschen Sie die Anhänge der Nachricht, auf die Sie antworten
- Leeren Sie regelmäßig Ihren Papierkorb und Ihre Spam-Mails
- Melden Sie sich von Newslettern ab, die Sie nicht mehr lesen, zum Beispiel mit Cleanfox
-Denken Sie vor allem daran, dass wir in Frankreich 1,4 Milliarden E-Mails pro Tag senden, das macht weltweit 293 Milliarden E-Mails..
- Vermeiden Sie das Streaming
Bandbreite ist sehr teuer für die Umwelt! Denken Sie daran, Ihre Videos auf Ihren Computer herunterzuladen oder Videoclips zu übertragen, wenn Sie ein Online-Video ansehen und denken Sie vor allem daran, seine Auflösung zu reduzieren und es über WLAN und nicht über 4G anzusehen.
Der Anteil des Videostreaming an der Internetbandbreite beträgt 60 %, wobei Netflix allein 13 % der Internetbandbreite verbraucht.
GreenPeace zufolge hat das 2,7 Milliarden Mal angesehene Video Gangnam Style weltweit einen Strombedarf verursacht, der dem Jahresverbrauch eines kleinen Kraftwerks entspricht.
- Wählen Sie gebrauchte Geräte
Ziehen Sie generalüberholte oder gebrauchte Geräte vor.
Die Ersparnis ist beträchtlich: 60 – 80 % günstiger als der Preis eines Neuen! Im Falle eines Telefons wird es 75 % weniger Auswirkungen auf die Umwelt haben.
Sie nehmen so auch an der Kreislaufwirtschaft teil und es tut dem Planeten gut!
- Verlängern Sie die Lebensdauer Ihrer Geräte
Schützen Sie Ihre Geräte, um Beschädigungen zu vermeiden. Dies kann durch die Verwendung einer Computerabdeckung oder einer Schutzhülle und eines gehärteten Glases für ein Smartphone geschehen. Schonen Sie Ihren Akku durch den Energiesparmodus, verwenden Sie Originalkabel oder lassen Sie es nicht über Nacht aufladen.
Nach ADEME verbessert die Verlängerung der Nutzungsdauer eines Tablets oder Computers von 2 auf 4 Jahre die Umweltbilanz um 50 %. Daher ist ihre Wartung von größter Bedeutung.
- Bevorzugen Sie umweltfreundliche Ausrüstung
Falls Sie keine gebrauchte, generalüberholte Ausrüstung kaufen, verwenden Sie umweltfreundliche Ausrüstung*. Es stehen Öko-Labels zur Verfügung, die Ihnen bei der Auswahl des umweltfreundlichsten Produkts helfen. Der Index der Reparaturfähigkeit ermöglicht die Identifizierung von Produkten, die leichter zerlegbar und reparierbar sind.
Um mehr zu erfahren, können Sie indicereparabilite.fr aufsuchen.
Und zu Marken, die Ihren Bedürfnissen entsprechen, finden Sie die notwendigen Informationen auf dieser Website
- Recyceln Sie Ihre Geräte
Sie können Ihre Geräte zum Beispiel in einem speziellen Sammelbehälter ablegen oder auf einer speziellen Plattform verkaufen.
Wenn Sie mehr wissen möchten, probieren Sie den Simulator was soll ich mit meinen Abfällen machen?
aus.
- Begrenzen Sie die Anzahl der Geräte
Sie haben möglicherweise zwei Telefone, ein berufliches und ein persönliches. Bevorzugen Sie ein Smartphone mit Dual-SIM, so dass Sie die Verwendung von 2 Telefonen vermeiden können.
Die Herstellung eines Telefons (von der Erzgewinnung bis zur Endmontage) macht 75 % der Auswirkungen auf die Umwelt aus.
- Schalten Sie Ihre Box zu Hause nachts aus
Schalten Sie Ihre Geräte aus, wenn Sie sie nicht benutzen!
Schalten Sie den Netzschalter Ihrer Box und des Fernsehempfängers so oft wie möglich aus (nachts und tagsüber, wenn Sie weder Ihre Box noch Ihren Fernseher benutzen). 43 % der Menschen schalten ihre Box nie aus und 41 % schalten sie nur bei längerer Abwesenheit aus.
Wir haben uns mit dem Thema der umweltbewussten Digitalisierung befasst, aber Wifirst kümmert sich auch um den sozialen und ethischen Aspekt der Digitaltechnik.
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